In unseren aktuellen Online-Seminaren erhalten Sie von Experten Informationen zu verschieden Aspekten der Anaphylaxie:
Im Anschluss an die Online-Seminare werden die Fragen der Teilnehmer beantwortet.
Machen Sie mit!
Update Kuhmilchallergie - Ein Online-Seminar für Mediziner*innen und Ernährungsfachkräfte
9.10.2024 von 19.00 - 20.30 Uhr
In diesem Webinar werden aktuelle Themen zur Kuhmilchallergie von der Prävention zur Therapie diskutiert. Eine der zentralen Fragen der wir nachgehen, ist, ob sich die Entwicklung einer Kuhmilchallergie verhindern lässt. Dabei wird auch die Rolle des Mikrobioms bei der Entstehung dieser Allergie beleuchtet und die Möglichkeit erörtert, das Mikrobiom gezielt zu beeinflussen, um allergische Reaktionen zu reduzieren.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Frage nach geeigneten Ersatzprodukten bei einer Kuhmilchallergie. Dabei wird kritisch betrachtet, welche Produkte tatsächlich als Alternative geeignet sind und welche lediglich als vermeintliche Milchalternativen gelten, aber kein nährstoffbedarfsdeckender Ersatz sind und möglicherweise sogar allergische Reaktionen auslösen können. Auch die Frage nach dem Umfang der Karenz und die möglichen Konsequenzen auf die Toleranzentwicklung wird diskutiert. Abschließend widmet sich das Seminar der Fragestellung, ob die Kuhmilchallergie immer nur ein Problem des frühen Kindesalters ist und wie sich kuhmilchallergische Symptome auch später äußern können.
Referentin: Dr. Imke Reese, Ernährungswissenschaftlerin in eigener Praxis in München
Zielgruppe: Mediziner*innen, Ernährungsfachkräfte
Mit freundlicher Unterstützung der Nestlé Health Science (Deutschland) GmbH
Nicht-IgE vermittelte Kuhmilchallergien - Ein Online-Semianr für Mediziner*innen und Ernährungsfachkräfte
Einführung ins Thema anhand von Fallbeispielen
13.11.2024 von 18:00 - 19.30 Uhr
Nicht-IgE-vermittelte Nahrungsmittelallergien werden nicht über spezifische IgE-AK sondern über andere immunologische Mechanismen vermittelt und sind daher schwerer diagnostizierbar als die IgE-vermittelten Nahrungsmittelallergien. Die Symptomatik tritt im Gegensatz zu den IgE-vermittelten Allergien erst mit einer Verzögerung von Stunden bis Tagen nach Exposition mit dem Allergen auf und äußert sich vor allem mit Symptomen an Gastrointestinaltrakt und an der Haut. Betroffen sind vor allen Säuglinge und Kleinkinder. Der wichtigste Auslöser Nicht-IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien ist Kuhmilcheiweiß. Typische Krankheitsbilder sind die allergische Poktokolitis (FPIAP), und das Food Protein-induced Enterocolitis Syndome (FPIES). Weitere Krankheitsbilder, bei denen vor allem bei sehr jungen Kindern Nicht-IgE-vermittelte Nahrungsmittelalergien eine Rolle spielen können sind die eosinophile Ösophagitis (EOE), Motilitätsstörungen des Gastrintestinaltraktes (gastroösophagealer Reflux, Obstipation) und Atopisches Ekzem.
Anhand von Fallbeispielen möchten wir Ihnen die verschiedenen Gesichter der Nicht-IgE-vermittelten Kuhmilcheiweißallergie bei Kindern vorstellen und die diagnostischen und therapeutischen Vorgehensweisen erläutern.
Zielgruppe: Mediziner*innen, Ernährungsfachkräfte
Referentin: Dr. med. Sunhild Gernert, Oberärztin. Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, Kinderpneumologie und Allergologie am St. Marien Hospital in Bonn.
Mit freundlicher Unterstützung der Nestlé Health Science (Deutschland) GmbH.
